Was will Gott?

Das können wir in der Bibel nachlesen: (1.Timotheus 2,3+4). „Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“

Wie mir gerade aufgeht, habe ich mit meinem Beruf ja mächtig Glück gehabt, denn ich bin Bibliothekarin und da geht’s um Informationen und Informationskompetenz. Es ist mein Job, bei der Erkenntnis von Wahrheit mit zu helfen… und das macht richtig Spaß.

Das andere was Gott will ist, dass die Menschen gerettet werden. Retter für mich sind die, die da Kompetenz und Fähigkeit haben, wo ich sie nicht habe. Sie stellen sie mir zur Verfügung und retten mich damit. Umgekehrt kann ich da zum Retter werden, wo ich Kompetenzen und Fähigkeiten habe, die mein Nächster braucht. Nun hilft mir der beste Retter nicht, wenn ich ihm nicht vertraue und ich kann niemand retten, der mir nicht vertraut. Vertrauen beruht aber auf Wahrhaftigkeit und da kommt wieder Gottes Wille ins Spiel, der will, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Das Ganze ist also ein „Henne-Ei-Problem“, also entweder gar nicht lösbar oder wir gehen das von einer anderen Seite an.

Im Deutschen verwenden wir das Wort „Glauben“ für zwei verschiedene Dinge, die gerne verwechselt werden. Im Englischen gibt’s dafür getrennte Begriffe, „faith“ und „believe“. „Believe“ kann auch mit „vermuten“ übersetzt werden, „Faith“ mit „vertrauen“ oder „feste Zuversicht“.

Verwechslungen sind da üblich und werden bewusst eingesetzt um zu verunsichern. Dieser Geist des „Verunsichern-Wollens“ ist das Kennzeichen für den „Anti-Gott-Geist“, den wir auch Teufel oder Satan nennen.

Im Paradies fing das schon an: 1.Mose 3 „Sollte Gott wohl gesagt haben? … Mitnichten werdet ihr des Todes sterben, sondern sein wie Gott und wissen was gut und Böse ist.“ Wenn man schon etwas vorher liest, dann liest man, dass Gott dem Adam gesagt hat er soll nicht von diesem Baum essen 1.Mose 2. 15-17. Adam hat es dann Eva gesagt, aber vergleicht man die Aussagen 1.Mose3, 2-3 , dann sieht man, Adam muss da etwas dramatisiert haben, der Warnung Gottes mehr Nachdruck verliehen. Das man die Frucht nicht anrühren darf, hatte Gott nicht verboten, Essen hat er verboten, mehr nicht! Und auch Eva hätte in dieser Situation anders handeln können, statt einfach zu essen, hätte sie auch sagen können: „weißt du Schlange, Gott kommt jeden Abend in den Garten um uns zu besuchen, wir fragen ihn heute Abend mal…“ und mit dieser Strategie die Gefahr, die diese Verunsicherung heraufbeschworen hat, begegnen können.

Man kann an diesem Beispiel gut sehen, wie man Gottfeindliches erkennen kann:

    • Einfallstor für Versuchung: Das Bedürfnis nach Selbstdarstellung.
    • Der Grund: ein Autoritätsproblem – Gott als alleinigen Schöpfer anerkennen und verehren widerstrebt dem Wesen, es will selbst anerkannt und verehrt werden.
    • Das Ziel: den Nächsten dazu bringen nicht Gott, sondern mir zu vertrauen, zu glauben, nicht tun was Gott will, sondern was ich will.
    • Die Strategie: Zweifel säen an die Esistenz Gottes als Schöpfer, Jesus als Erlöser und des Heiligen Geistes als Führer, Lenker und Bewahrer von Gottes Willen.
    • Warum: um mich selbst an diese Stelle zu setzen (ich will sein wie Gott…) und damit von meiner geistlichen Wurzel abzuschneiden.
    • Ergebnis: Der Tod, denn so wie ich körperlich sterbe wenn ich von den lebensherhaltenden Grundlagen (Luft zum Atmen, Wasser zum Trinken etc.) abgeschnitten bin, so bin ich zum geistlichen Tod verurteilt, wenn ich nicht mehr in der Gemeinschaft mit dem Geist Gottes bin der mich geschaffen hat und durch seine Gegenwart am Leben hält. Dieser Geistliche Tot hat den Körperlichen Tod als Folge

    Und mit welchen Mitteln kann man dieser sTrategie begegnen?

    • Sich in Dankbarkeit an Gott wenden und sich bewusst sein, dass alles von ihm geschaffen wurde und seine Gegenwart alles im Lot behält
    • Sich seiner eigenen Unzulänglichkeiten bewusst sein und auch des eigenen Unvermögens daran etwas zu ändern, wenn Gott nicht dabei hilft. Micha 6, 8
    • Den Glauben an Gott zu mehren durch eigenes Bekenntnis dessen, was man selbst mit ihm erlebt hat. Gott und seine Liebe groß zu machen, sich selbst zurücknehmen, nur Werkzeug sein zu wollen.
    • Anerkennen und dankbar sein dafür, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist, dass Gott ihn hat auferstehen lassen und das er jetzt König ist über Himmel und Erde. Matthäus 28, 18
    • Sich vom Heiligen Geist leiten lassen und dadurch schon hier und heute den Himmel auf die Erde ziehen helfen. Johannes14, 26

    An dieser Stelle sieht man auch, wo die „Spirituelle-Erwachens-Welle“ mit „Vater Himmel – Mutter Erde“, die „Geistige Welt“ mit den „Rückführungen in frühere Leben“ ihre Schwachpunkte hat: Sie kommt letztendlich ohne Gott aus und Jesus braucht sie auch nicht und statt des leitenden Heiligen Geistes gibt es da die Liebe…